16 Millionen Euro Projekt für Sicherheit der Bürger

Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/ Dietmar Müller Fotos: Pressestelle Stadt Rheinfelden

Am Donnerstag, den 31. März 2022 wurde auf dem Baugelände an der Ecke Müssmatt-/ Römerstraße der langersehnte Spatenstich für das Zentrale Feuerwehrgerätehaus durchgeführt. Somit hat das 16 Millionen € Projekt der Stadt Rheinfelden/ Baden im Sinne der Sicherheit ihrer Bürger ein erstes sichtbares Zeichen erfahren. Um 15:30 Uhr fand im Baustellenbüro ein Pressegespräch statt. Architekt Sebastian Kittelberger von Büro Dasch, Zürn &Partner erläuterte die Architektur des Bauvorhabens und dessen Erscheinungsbild am nordöstlichen Stadtzugang von Rheinfelden. Im Anschluss daran erfolgte von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt von der Drehleiter aus eine kurze, einleitende Ansprache der sich auch Kommandant Dietmar Müller anschloss. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt ließ dabei den zeitlichen Ablauf des Gesamtprojektes Revue passieren. Kommandant Dietmar Müller betonte die Wichtigkeit des Vorhabens für die Zukunftssicherung des Systems Freiwillige Feuerwehr in der Zukunft bzw. für die Sicherheit unserer Stadt. Er sagte via Originalton: „Wenn ich könnte, würde ich heute einen Feiertag im Sinne unserer Feuerwehr ausrufen…“ Wenngleich wir alle Feuerwehrangehörigen gerne zu diesem Anlass geladen hätten. Aber Corona bedingt konnte leider nicht der ganz große Anlass daraus gemacht werden. Dafür bitten wir alle um Verständnis. Eine Life Kamera dokumentiert den Fortgang der Baumaßnahmen. Hierzu kann u. darf sich jeder jederzeit informieren und orientieren. Unser neues Team Öffentlichkeitsarbeit um Samuel Schmitt wird dafür Sorge tragen, dass die Thematik auch auf allen modernen Medien präsent und aktuell sein wird. Den Zuschlag nach dem Bieterverfahren Rohbau hat die Schleith GmbH und damit ein ortsansässiges Unternehmen erhalten. Der Spatenstich bzw. dessen Ausführung stand unter dem Kommando von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Hier noch ein Rückblick auf das Vorhaben. Vor sechs Jahren wurden durch den Gemeinderat mit dem Beschluss der Feuerwehrkonzeption die Weichen für die Zukunft der Wehr gestellt. Neben der Beschaffung von verschiedenen Fahrzeugen ist das neue zentrale Feuerwehrgerätehaus an der Ecke Römerstraße/ Müßmattstraße das Herzstück dieser Konzeption. Der Weg dorthin war sicher kein einfacher aber man konnte zum Schluß alle überzeugen. Für Kommandant Dietmar Müller stelle das Projekt Zentrale Feuerwache die Zukunft der Feuerwehr dar und mit der Zusammenführung der Abteilungen: Nollingen, Warmbach, Innenstadt und Karsau werde die Tagesalarmierung auf stabile Füße gestellt. Aber auch für den Fall, dass die Feuerwehr irgendwann auf hauptamtliche Kräfte umstellen müsse, sei man mit dem Neubau gerüstet. Neben der großen Fahrzeughalle, in der 16 Einsatzfahrzeuge nebeneinanderstehen werden, bietet das Haus Platz für alle relevanten Dienstleistungen, welche bisher dezentral untergebracht waren: Schlauchwäsche, Atemschutzwerkstatt oder auch für die Reinigung der Einsatzkleidung und Geräte, um die Mitglieder vor Gesundheitsschädlichen Folgen zu schützen. Räumlichkeiten für Schulungen und Verwaltungsarbeit sind ebenfalls vorgesehen, sowie ein Übungsturm, an dem die Kameradinnen und Kameraden verschiedene Einsatzszenarien proben können. Bis Ende 2023 soll das Gebäude fertig sein. Bleibt alles im Zeitplan, beginnt die Zusammenlegung der Abteilungen Anfang des Jahres 2024. Leider meinte es der Wettergott beim Spatenstich nicht so gut mit den eingeladenen Personen, den kaum war alles aufgebaut regnete es erstmals wie aus Kübeln aber die Gäste liesen sich ihre Laune nicht verderben. Auch David Sommer war gekommen, der nach dem Ausscheiden von Kommandant Dietmar Müller im Mai 2023 der erste hauptamtliche Feuerwehrkommandant der Stadt Rheinfelden sein wird.

Entwurf vom Architekenbüro  Dasch, Zürn & Partner

Spatenstich von links nach rechts: Marc Seeger( Firma Schleith), Werner
Wohner( Gebäudemanagement Stadt Rheinfelden), Hanspeter Schuler( Hauptamt
Stadt Rheinfelden), Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Kommandant Dietmar
Müller, Sebastian Kittelberger( Architektenbüro Dasch, Zürn & Partner).