Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/ Stadt Rheinfelden/Samuel Krause
Ein Einsatzleiter bei der Feuerwehr muss schnelle Entscheidungen treffen. Und deshalb gilt je mehr Informationen vorliegen, umso besser ist die Entscheidungsfindung. Für einen besseren Überblick kommen daher schon seit einiger Zeit Drohnen zum Einsatz welche wertvolle Dienste leisten. Auch die Feuerwehr Rheinfelden setzt schon seit sieben Jahren eine Drohne ein. Nun hat die dafür zuständige Messgruppe eine neue Drohne erhalten, die neben einer Sichtkamera auch über eine Wärmebildkamera verfügt. Ein sechsköpfiges Team wurde entsprechend in der Handhabung mit der Drohne geschult. Florian Johner der Leiter der Messgruppe, weiß wie wichtig eine entsprechende Fachexpertise ist. „Wir starten immer unter schwierigen Bedingungen und im Einsatzstress. Da muss jeder Handgriff sitzen“, betont er. Ins besonders bei Bränden, bei Personensuche oder auch bei Umweltereignissen stellt die Drohe, bzw. die Informationen, die die Drohne liefert, eine wertvolle Hilfestellung dar. „Die neue Wärmebildkamera ermöglicht eine Wärmequellenindentifikation aus großer Höhe. Und somit kann eine Person, die sich in einer hilflosen Lage befindet, aus 100 Meter Höhe identifiziert und gerettet werden“, beschreibt der Leiter der Messgruppe die Vorteile. Die neue Drohne der Feuerwehr Rheinfelden wird nicht nur lokal zum Einsatz kommen, sondern im gesamten Landkreis. Um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, werden noch weitere Personen in der Handhabung geschult werden. Ob die Drohne zum Einsatz kommt, hängt immer von der jeweiligen Situation ab und wird vom Einsatzleiter entschieden.
Bildtext: Die neue Drohne der Feuerwehr Rheinfelden verfügt neben einer Sichtkamera auch über eine Wärmebildkamera, so dass selbst aus großer Höhe Wärmequellen identifiziert werden können.