In einem kleinen feierlichen Rahmen wurde kürzlich Frank Rimkus als Leiter des Fernmeldezugs von Kommandant Manuel Müller und von Kreisbrandmeister Christoph Glaisner verabschiedet, stellvertretend für die Freiwillige Feuerwehr Lörrach und den Landkreis Lörrach.

Frank Rimkus war insgesamt 34 Jahre im Fernmeldezug tätig, davon zehn Jahre als Leiter des Fernmeldezugs. Dies ist eine enorm lange Zeit, in der sich auch einiges gewandelt hat.

Der Fernmeldezug stand unter der Leitung von Frank Rimkus enormen Herausforderungen gegenüber, so z.B.

  • die trinationale Übung RegioCat im Jahr 2006

  • der Amoklauf im St. Elisabethenkrankenhaus im Jahr 2010

  • die länderübergreifende Übung Seismo im Jahr 2012

  • die Inbetriebnahme des Katzenbergtunnels

  • die Beschaffung des ELW 2 (Einsatzleitwagen 2) im Jahr 1991,

um hier nur einige Punkte hervorzuheben.

Auch für die Erstellung des Fernmeldekonzepts war Herr Rimkus federführend tätig.

Für all diese Tätigkeiten und die damit zusammenhängenden zahlreichen Stunden im Ehrenamt, was heutzutage nicht mehr allzu selbstverständlich ist, wurde Herrn Rimkus zum Zeichen der Wertschätzung und des Danks ein Präsent von Kommandant Manuel Müller und Kreisbrandmeister Christoph Glaisner, stellvertretend für die Freiwillige Feuerwehr Lörrach sowie den Landkreis Lörrach, übergeben.

Herr Rimkus wird sich nunmehr einer neuen Herausforderung stellen. Er wird den Aufbau sowie die kommissarische Leitung der Führungsgruppe Lörrach übernehmen. Auch der aktiven Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lörrach bleibt Herr Rimkus selbstverständlich mit all seinem Wissen erhalten.

Zum Fernmeldezug nachstehend noch einige Informationen:

Der Fernmeldezug Lörrach ist eine Einheit mit landkreisweiter Zuständigkeit. Er stellt zusätzlich erforderliche Kommunikationsverbindungen her, ersetzt ausgefallene Verbindungen, plant und betreibt diese. Er wird überwiegend bei der Bewältigung großer Schadenslagen eingesetzt. Er unterstützt im Bedarfsfall die Einsatzleitung mit Kommunikationselementen und ist zudem in der Lage, die Fernmeldebetriebsstelle für den Führungsstab abzubilden. Derzeit stehen für diese Aufgaben 16 Feuerwehrangehörige und entsprechende Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung.

T. Keller