Feuer breitete sich bis ins Untergeschoß aus

Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/ Thomas Göttle Fotos: Feuerwehr Lörrach

 

Am späten Montagabend, den 6. September wurde die Freiwillige Feuerwehr Lörrach Abteilung Stadt um 23:02 Uhr mit dem Einsatzstichwort Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses im Wohngebiet Leuselhardt ( Chrischonastraße) in Lörrach-Stetten alarmiert. Die Meldung eines offenen Dachstuhlbrandes bestätigte sich bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte. Das Einfamilienhaus wird derzeit umfangreich renoviert und saniert und war daher aktuell nicht bewohnt. Unter der Einsatzleitung des diensthabenden Einsatzleiters vom Dienst Klaus Betting, wurde die Brandbekämpfung mittels Wenderohr über die Drehleiter und zwei C-Rohren im Außenangriff durch zwei Trupps unter Atemschutz, über das am Gebäude bestehenden Baugerüst eingeleitet. Zeitgleich erfolgte auch die Vornahme eines weiteren C-Rohres im Innenangriff durch einen Trupp unter Atemschutz. Über einen bestehenden Versorgungsschacht hatte sich das Feuer bereits vom Dachstuhl aus über das Obergeschoss bis ins Untergeschoss ausgebreitet. Das Dachgeschoss ist vollständig ausgebrannt und die Dachhaut wurde im Zuge der Brandausbreitung zu über 50 % zerstört. Um Glutnester in der Außenhaut des Dachstuhles und den Verkleidungen abzulöschen, musste diese geöffnet werden. Zur Absicherung der Einsatzkräfte wurden die Spezialkräfte der Absturzsicherungsgruppe (ASG) der Feuerwehr Lörrach nachgefordert. Für den Grundschutz im Stadtgebiet von Lörrach wurde ein Löschzug aus dem Ausrückebereich NORD (Abteilung: Brombach, Haagen, Hauingen) vorgehalten. Durch die Energieversorger wurden Gas-und Stromzufuhr ins Gebäude getrennt. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst mit RTW und NKTW vor Ort. Zum Glück wurde bei diesem Einsatz keine Einsatzkräfte verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den Schaden auf über 500.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren 56 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lörrach, Rettungsdienst und Polizei. Nach ca. 5.30 Stunden konnte die Einsatzstelle gegen 04:45 Uhr an die Polizei übergeben werden. Eine Brandwache war nicht erforderlich. Am Einsatzort wurden eingesetzt vom Löschzug des Ausrückebereich Süd: ELW, LF20, DLK, HLF20- Verstärkung durch TLF 16/25 und TLF 24/50, Sonderfahrzeuge: GW-ASG und GW-Transport sowie Einsatzleitung mit KdoW.