Nach fünfjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit auf weitere fünf Jahre zu Ehrenbeamte ernannt
Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/ Landratsamt Lörrach
Zum 31. Dezember 2021 endete offiziell die fünfjährige Dienstzeit der beiden ehrenamtlichen stellvertretenden Kreisbrandmeister des Landkreises Lörrach Claus Werner und Dietmar Fink. Nach der Anhörung durch die Kommandanten und Abteilungskommandanten aller Feuerwehren des Landkreises Lörrach wurden nun die beiden erneut in ihrem Amt bestätigt. Landrätin Marion Dammann ernannte sie für die Dauer auf weitere fünf Jahre zu Ehrenbeamten. Sie dankte ihnen für ihren äußerst engagierten Einsatz in den zurückliegenden Jahren. „Die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Kreisbrandmeister Christoph Glaisner war bereits durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit geprägt. Dieser Weg kann nun auch mit dem neuen Kreisbrandmeister Uwe Häubner und seinen bewährten Stellvertretern Claus Werner und Dietmar Fink nahtlos fortgesetzt werden. Gerade in Zeiten, wie wir sie seit dem Jahre 2020 erleben, vermittelt eine Stabilität bei den Hilfsorganisationen ein beruhigendes Gefühl, so Landrätin Marion Dammann. Hier eine Kurzinformation über die beiden Stellvertretenden Kreisbrandmeister Claus Werner und Dietmar Fink. Claus Werner (60), erster stellvertretender Kreisbrandmeister, ist hauptamtlicher Gerätewart und qualifizierter Zugführer, Leiter der Feuerwehr Grenzach-Wyhlen und Ausbilder. Seit 2007 ist er Kommandant des Abschnittes Hochrhein und damit Mitglied im Kreisstab des Landkreises Lörrach. Seine Leidenschaft, in Notsituationen zu helfen, begann schon im Alter von 13. Jahren, als er in die Jugendfeuerwehr Grenzach-Wyhlen eintrat. Fünf Jahre später wurde er in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Grenzach-Wyhlen übernommen, wo er 1999 zum Kommandanten gewählt wurde.
Auch Dietmar Fink (49), zweiter stellvertretender Kreisbrandmeister und Leiter Materialwirtschaft in der Feuerwehr Maulburg sowie deren Kommandant seit 2006 begann seine Karriere im Feuerwehrdienst mit Eintritt in die örtliche Jugendfeuerwehr. Später wechselte er von Maulburg zur Berufsfeuerwehr Mannheim. Als Hobby-Bergsteiger absolvierte er dort die Ausbildung zum Höhenretter. Zurück in der Heimat, durchlief er die Ausbildung zum Zug-und Verbandsführer und wurde im Jahre 2006 zum Kommandanten gewählt. In den letzten Jahren trieb er mit seinem Team die Gefahrenabwehrplanung für Vegetationsbrände in Maulburg voran. Seit diesem Jahr ist diese Fachexpertise der Maulburger Feuerwehr Kameraden in der Alarm-und Ausrückeordnung des Landkreises Lörrach fest eingebunden.
Kreisbrandmeister Uwe Häubner (46) der in Neuenburg am Rhein wohnt dankte auch den Kommandanten der Feuerwehren für ihr Votum im Zuge der Anhörung. „Es ist ein gutes Signal, wenn man den Rückhalt für die Zusammenarbeit erhält. Die ersten 100 Tage in seinem Amt als Kreisbrandmeister des Landkreises Lörrach haben gezeigt, wie wichtig eine enge Verzahnung mit den beiden stellvertretenden Kreisbrandmeistern ist. Von Beginn an haben wir eine sehr offene und konstruktive Form der Zusammenarbeit gefunden, welche nun fortgesetzt werden kann“.
Foto: Landratsamt und Karl-Heinz Rümmele
Foto von links nach rechts: Claus Werner erster Stellvertreter, Uwe Häubner Kreisbrandmeister und Dietmar Fink zweiter Stellvertreter. Foto: Landratsamt Lörrach