2023 konnten Zahlen der Einsatzkräfte gehalten werden/ Zuwachs bei den Jugendfeuerwehren zu verbuchen
Der Kreisfeuerwehrverband Lörrach hatte zur Verbandsversammlung in den Kursaal nach Bad-Bellingen eingeladen.

Kreisverbandsvorsitzender Reiner Jacob konnte neben den zahlreich erschienenen Abordnungen der Feuerwehren aus dem Landkreis, Kreisbrandmeister Uwe Häubner, Bürgermeisterinnen/er aus dem Landkreis, Vertreter des DRK, des THW, Mitglieder des Kreistages, Ehrenvorsitzenden Gerhard Salg und den Bürgermeister von Bad-Bellingen Carsten Vogelpohl begrüßen. Dieser übernahm nach der Begrüßung das Rednerpult und stellte die Gemeinde Bad-Bellingen mit seinen zahlreichen Einrichtungen, welche auch besonders hohe Anforderungen an die Feuerwehr stellen. Ebenso dankte er der Feuerwehr. Gesamtkommandant Marco Maier aus Bad-Bellingen berichtete darüber, dass Bad-Bellingen mit seinen zwei Abteilungen 2023 die Hundertmarke von Einsätzen geknackt habe. Mit seinen 69 Aktiven und 27 Jugendfeuerwehrmitglieder steht die Bad-Bellinger Wehr gut da, betonte er. Es konnten auch durch eine Werbekampagne Quereinsteiger für die Wehr gewonnen werden. Nach dem Totengedenken welches vom Spielmannzug Weil begleitet wurde berichtete Vorsitzender Reiner Jacob über das vergangene Jahr. 2023 konnte der Kreisfeuerwehrverband Lörrach sein 50-jähriges Jubiläum zusammen mit der Verbandsversammlung in Schönau begehen. Er und seine Vertreter waren an insgesamt 66 Terminen im Landkreis präsent, auch am Landesfeuerwehrtag in Kehl sowie an der Landesversammlung in Singen. Bei der Zahl der Aktiven im Landkreis habe sich wenig geändert, aber als sehr erfreulich ist die Zahl der Jugendlichen in den Kinder- und Jugendfeuerwehren die sich von 826 auf 903 geändert hat. Also ein Zugang von 77 Neuzugängen. Wir sind immer noch auf der Suche nach einer Frauenbeauftragten für die Feuerwehren des Landkreises, welche sich gerne erhöhen dürfte. Die Zusammenarbeit mit den Schweizer Kameraden laufe gut bis sehr gut, es ist ein gemeinsames Treffen mit den Schweizer Kollegen angedacht. Man diskutiere weiter über die Erhöhung auf 67 Jahre, bis Aktive Mitglieder in die (Feuerwehrrente) gehen können sagte Jacob. Kai Uwe Krieg berichtete in Vertretung von Kreisjugendwart Markus Hassler aus dem Bereich der Jugendfeuerwehren des Landkreises. Er und Vertreter der Kreisjugendfeuerwehr besuchten Jugendfeuerwehrversammlungen, Delegiertenversammlungen, Austausch der Kindergruppenleiterinnen/er aus dem Landkreis Lörrach und Waldtshut in Schwörstadt, in Gersbach fand ein Jugendgruppenleiter Lehrgang statt und im November die Abnahme der Jugendflamme 2. In Weil. Bei den Jugendfeuerwehren fanden zahlreiche Aktivitäten statt, Leistungsspange und Pokalwettkämpfe. Die Jugendfeuerwehr Todtnau richtet am 11. Mai aus Anlas ihres 50-jährigen Bestehens ein Spiellauf aus, Im Juni wird in Lörrach die Ausrichtung der Leistungsspange und der Pokalwettkämpfe durchgeführt, Vom 24. Juli bis 28. Juli findet in Schönau ein Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren statt. Berichte kamen von den Fachgebieten Altersmannschaft, Historie, Spielmannszug, Kassenverwalter und Kassenprüfer sowie aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit wo man erfahren konnte, dass 2023 wieder zahlreiche Berichte auf der Verbandshomepage, in der Zeitschrift Brandhilfe sowie den Tageszeitungen veröffentlicht wurden. Nach der Entlastung des Kassenwartes wurde der vorgelegte Wirtschaftsplan 2024 genehmigt, und für den ausscheidenden Kassierer der Kreisjugend Markus Brunner stellte sich Markus Greiner zur Verfügung. Als Abschnittvertreter von Lörrach trat Thomas Göttle nicht mehr an. Dieses Amt führt nun Thomas Muck aus. Als Vertreter der Bürgermeister löst Peter Schelshorn (Schönau) Bruno Schmidt (Häg-Ehrsberg) ab. Bruno Schmidt ist weiterhin als Stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes tätig. Danach war Kreisbrandmeister Uwe Häubner an der Reihe. Dieser überbrachte zuerst die Grüße von Landrätin Marion Dammann auf einem anderen Termin war. Uwe Häubner berichtete darüber, dass die Freiwilligen Feuerwehren zunehmend ein Problem haben, für Einsätze während des Tages eine ausreichende Mannschaftsstärke zu stellen. Außerdem sei oft nicht genügend speziell ausgebildetes Personal, während der Arbeitszeit in der gebotenen Eile am Einsatzort. Vor allem bei den Atemschutzgeräteträgern stellte Uwe Häubner ein Mangel fest: „Jede Position ist im Moment nur einfach statt dreifach besetzt“. Es wird künftig auch Aufgabe der Feuerwehren sein, das Hauptamt zu stärken, wie man zuletzt im März dieses Jahres bei der Feuerwehr Lörrach zu sehen war. An Lehrgängen nahmen 807 Teilnehmer/innen teil, welche sich zur Tuppmannausbildung, Sprechfunker, Maschinisten, oder Atemschutzgeräteträgerinnen/er ausbilden liesen. Nach dem Vortrag von Uwe Häubner wurden die neuen Führungskräfte im Landkreis Vorgestellt: Es waren dieses als Kommandanten: bei der Werksfeuerwehr DSM Markus Geugelin, in Schallbach Tim Wackernagel, in Wittlingen Knut Nabbelfeld, in Hausen Michael Metzger, in Hasel Manuel Häfele, in Rheinfelden David Sommer, in Wembach Sascha Jakobi, in Kandern Matthias Meisinger und in Schliengen Stephan Koeßler. Als Abteilungskommandanten: Efringen-Kirchen Fabian Lang, Lörrrach-Haagen Philipp Simon, Kleines Wiesental Tegernau Stefan Wagner, Weil am Rhein Haltingen Markus Probst und Weil am Rhein Ötlingen Tobias Enderlin. Bei den Ehrungen wurde mit der Ehrengabe des Kreisfeuerwehrverbandes Lörrach in Silber Wolfgang Trinler Sallneck (10 Jahre Kommandant) , Raphael Thoma Schliengen-Liel ( 7 Jahre Kommandant), Christian Trüby Rheinfelden-Warmbach (10 Jahre Kommandant), Manfred Laatsch Schlingen-Mauchen ( 6 Jahre Kommandant), Imke Rijkens Raich ( 7 Jahre Kommandant), Frank Vetterlin Schallbach ( 10 Jahre Kommandant) ausgezeichnet. Mit der Ehrengabe in Gold wurden: Benjamin Wasmer Welmlingen (15 Jahre Kommandant), Frank Zimmer Malsburg-Marzell ( 11 Jahre Kommandant), Alfred Steiner Rheinfelden-Eichsel ( 15 Jahre Kommandant), Sascha Schmidt Rheinfelden-Karsau ( 15 Jahre Kommandant), Bernhard Schneider Hausen ( 32 Jahre Kommandant) und Jürgen Engler Weil-Haltingen( 12 Jahre Kommandant) ausgezeichnet. Leider waren nicht alle zu Ehrenden anwesend. Michael Stöcklin der stellvertretende Verbandsvorsitzende vom Breisgau-Hochschwarzwald überbrachte die Grußworte des Verbandes. Eine besondere Ehre wurde Werner Bundschuh dem ehemaligen Bürgermeister von Schliengen zu teil ( 1989-2020). Er wurde für seine Arbeit für die Feuerwehr mit der Deutschen Feuerwehr Ehrenmedaille nebst Urkunde von Deutschen Feuerwehrverband durch Reiner Jacob und Bruno Schmidt ausgezeichnet. Bruno Schmidt übergab an Reiner Jacob noch ein Präsent des Verbandes und für dessen Frau Sabine einen Blumenstrauß. Dankesworte wurden noch an Kreisbrandmeister Uwe Häubner sowie Tina Keller ausgesprochen. Auch allen Feuerwehrkameraden/innen wurde für ihre Arbeit gedankt.