Drei Personen leicht verletzt
Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/ Dietmar Müller,
Am Mittwoch, den 27. Juli 2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rheinfelden unter dem Alarmstichwort B4 Wohnungsbrand in die Schildgasse/Schönenbergstraße gegen 16:40 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte der Feuerwehr Rheinfelden welche mit 11 Fahrzeugen und 53 Einsatzkräften am Brandort war sah man eine deutliche Rauchentwicklung bei einer mit Blech bedecken Unterstellhalle mit weiteren angrenzenden Anbauten. Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Zahlreiche Gasflaschen standen im Umfeld der Halle, drei Mitarbeiter mussten mit Rauchgasintoxikation behandelt werden durch den Rettungsdienst und in die Kreiskrankenhäuser nach Rheinfelden sowie Lörrach gebracht werden. 1 Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Rheinfelden musste wegen Kreislaufproblemen behandelt werden. Gegen 17:15 Uhr musste man den Toom Baumarkt anweisen den Südlichen Eingang/Ausgang Richtung Brandobjekt zu schließen und die Schildgasse wurde voll gesperrt. Die Abteilungen Rheinfelden waren (Nordseite) und Nollingen (Südseite) im Einsatz (Riegelstellung / Brandbekämpfung). Am ELW in der Schildgasse waren der stellvertretende Kreisbrandmeister Dietmar Fink und der Kommandant von Schopfheim Steffen Hoffmann vor Ort zur Abstimmung untereinander. Von der Werksfeuerwehr Evonik wurde die Drohne für ein Lagebild angefordert. Auch wurde noch ein SLF wegen drohendem Wassermangel angefordert, da der Hochbehälter Karsau der Leerung entgegengegangen ist. Mit den Wassermeistern der Firma Badenova gab es dazu eine kurze Abstimmung. Ein Statiksachverständiger des THW aus Waldshut wurde angefordert zur Beurteilung der Standfestigkeit des Gebäudes. Dieser stellte am Gebäude/ Anbauten eine Einsturzgefahr fest. Es fanden regelmäßige Messungen auf Brandgase direkt am Brandopjekt statt, und auch regelmäßige Besprechungen aller teilnehmenden Einheiten. Das Einsatzende war gegen 19:45 Uhr. Der Sachschaden beläuft sich auf 500.000 Euro bis zu 1 Million Euro. Alles in allem waren von der Feuerwehr Rheinfelden 11 Fahrzeuge und 53 Einsatzkräfte im Einsatz, vom THW 3 Fahrzeuge und 7 Helfer, vom Rettungsdienst 8 Fahrzeuge und 16 Rettungskräfte und von der Polizei 4 Fahrzeuge mit 9 Beamten also über 80 Rettungs/ Hilfskräfte waren vor Ort. Im Laufe der Nacht musste der Technische Dienst Werkhof Rheinfelden ein Teilabriss wegen immer wieder aufflammenden Glutnestern durchführen.